Heute nur Ruinen von meterhohen Mauern und einige Felsen können die Geschichte des stolzen Sitzes mit bewegter Historie erzählen.

HISTORIE

Die Geschichte der Burg Košeca beginnt vor dem Jahr 1272. Im 14.Jahrhundert war die Burg unter den Namen „Kassa“ bekannt und wurde zum Sitz hiesiger Provinz. Unter der Regierung von Ludwig den Großen verwalteten die Burg Košeca wiederholt die königlichen Kastellane. Gemäß Schenkungsurkunde von Sigismund aus dem Jahr 1397 bekam die Burg zusammen mit Herrengut Niklas, der Bruder von Ctibor von Beckov. Im 15.Jahrhundert wurde zum Burgbesitzer die Familie Lieskovská, genannt auch Kasai, also Košecky. Sie sorgte um die wirtschaftliche Entfaltung der umliegenden Güter und der Burg. Als sie sich jedoch offen zu den Hussiten anschlossen, entzog Matthias Corvinus im Jahr 1462 der Familie die Burg Košeca mit dem Herrengut. Zum neuen Besitzer wurde Blažej Maďar. Die Familie Košecky kämpfte dann fast drei Jahrzehnte zusammen mit den Hussiten um die Burg und wurde abwechselnd zu ihrem Besitzer. In den unruhigen Jahren, durch Änderung der Besitzer und auf Grund der Gerichtsstreite wurde zum Burgbesitzer Petröczy, später gehörte sie der Familie Illésházy. Der Palatin Paul Esterhazy besetzte am 16.November 1670 militärisch die Burg. Im Laufe des weiteren Jahres demolierte das Kaiserheer die Burg. Somit wurde das Schicksal der Burg Košeca besiegelt, die sich in eine Ruine umwandelte.

LEGENDE/SAGA/INTERESSANTES

Nach alten Geschichten gründete die Burg Košeca der Ritter Smaragdus, Oberhaupt des Ordens der Tempelritter, als er mit seinem Gefolge aus Palästina zurückkehrte.

UNSER TIP

Diesen Berg, auf dem die Burg ursprünglich stand, sollten die Touristen unbedingt besuchen.  Er bietet schöne Aussichten auf das Gebirge Strážovské vrchy und entferntere Umgebung. Die Bergbesteigung ist nicht anspruchsvoll, sogar auch für Familien mit Kindern problemlos.