Sie steht einsam auf einem schwarzen Lavafelsen, als ob sie vom langen Warten auf wunderwirkende Entzauberung grau geworden ist. Burg Sivý Kameň in Ruinen. Den Wanderer bringt zu ihr steiler, zickzackförmiger Pfad steigend aus breitem Talkessel der Region Horné Ponitrie zum Nordwestrand des Gebirges Vtáčnik. Von der Burg ist schöne Aussicht auf das Land von Partizánske bis Prievidza, auf umliegende Wälder, Überreste der Lavagesteine.
HISTORIE
Burg Sivý Kameň wurde in erster Hälfte des 14.Jahrhunderts als königliche Burg erbaut, später hatte sie mehrere Besitzer und im Jahr 1524 brannte sie aus. Nach dem Wiederaufbau wurde sie zum Ziel des Interesses des Heeres der Ständeaufstande von Bethlen und später Franz II. Rákóczi. Das 17.Jahrhundert verwandelte Sivý Kameň in eine Ruine. Die Freiherren von Majthényi büßten für ihre Loyalität zum kaiserlichen Hof. Nach dem Planversagen auf die Verehelichung mit der Tochter vom König Ferdinand II., nahm der Fürst aus Siebenbürgen Gabriel Bethlen im Jahr 1623 die Kampftätigkeit seiner Einheiten auf. Im September 1626 eroberten und ausplünderten sie das Gut Sivý Kameň. Die Majthényis wurden in Gefangenschaft genommen. Das Werk der Zerstörung vollendeten die Bewohner der unweit gelegenen Stadt Prievidza, auf den Wagen brachten sie Getreide und sonstige Bestände von Sivý Kameň weg. Laut der Zeugenaussagen verursachten diese größeren Schaden, als das eigentliche Heer. Die beschädigte Burg verlor an Bedeutung. Viel später, leider, wurde die Burgruine zum Vorrat am Baumaterial für die Bewohner der umliegenden Gemeinden. Unter ihren heutigen desolaten Zustand unterschrieb sich auch die Bergtätigkeit in der Region.
LEGENDEN
Janček war Kommandant der Veteranen und Deserteure, die das Land plünderten. Als erfahrener Soldat traute er sich auch auf Sivý Kameň. Die Gefolgschaft verteidigte die Burg und nahm einige Angreifer gefangen. Der Burgherr befiehl sie hinzurichten, jedoch knapp vor der Urteilsvollstreckung weckte einer der Verurteilten das Interesse seiner Tochter- wunderschönen Uliša. Sie bat um Gnade für Janček. Sie erkannte nämlich in ihm den Jungen, der in der Kindheit ihr Leben vor türkischen Soldaten rettete. Der Burgherr erteilte ihm schließlich Gnade. Das junge Liebespaar verbrachte eine leidenschaftliche Nacht, jedoch Morgen war Janček weg. Uliša sprang auf ein schnelles Roß und ritt hinter Ihrem Geliebten fort. Sie sah ihn auf einem hohen Felsen. Als sie der Flüchtling bemerkte, aus Befürchtung, damit sie nicht aus dem Felsen stürzt, kam er ihr entgegen. Dabei vergas er, dass er selbst vor dem Abgrund steht und stürzte nach unten. Uliša blieb ihm bis zum Tode treu. Sie heiratete niemals und nannte den Felsen – Janček-Felsen.
UNSER TIP
Podhradie ist die höchst gelegene Gemeinde der Region Horná Nitra. Wunderschöne Umgebung bietet Ausflugsstelle zur Erholung und Regenerierung der Kräfte. Wir empfehlen Fußwanderungen zu dem außerordentlich interessanten Felsengipfel Biela skala (1135 m ü. d.M.) und auch zum Berg Orlí Kameň.
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Mgr. Dominika Andreánska dominika.andreanska@icloud.com
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