Romantisch und märchenhaft. Sie ragt auf einem scharfen Felsen über dem Dorf empor, 16 km von Púchov entfernt. Es gibt keinen Weg weiter, dies ist die Endstation. Nur noch Armvoll der Kleinen Karpaten, natürliche Szenerie, Pass und in der Ferne Mähren. Sie hat viele Gestalten, erinnert sich an vieles. Die Rückkehr in die Historie führt durch den Tunnel ausgehaut in den Felsen. Es sind genau 79 Stiegen. Treten sie ein.
HISTORIE
Die Burg Lednica wird auch als Wachtburg bezeichnet, dank des Handelsweges nach Mähren. Erste schriftliche Erwähnungen stammen aus dem Jahr 1259, allerdings die Befunde bestätigen, dass auf dem Felsen schon vor 2000 Jahren Menschen lebten. Ungefähr im 9.Jahrhundert entstand hier die die erste befestigte slawische Ansiedlung – Fundament der zukünftigen Burg. Auf der Burg Lednica wechselten sich mehrere Besitzer. Zu den bekanntesten gehört Familie Rákóczi, Räuberritter Podmanicki oder Maťašovski. Die Burgen in der Region Považie betraf grausames Schicksal. Die kaiserlichen Heere machten sie im Jahr 1708 fast zum Erdboden gleich. Lednica war Ausnahme. Die Burg verfiel jedoch, aber Maťašovski renovierten und vervollkommnen sie. Die Burg hatte damals 45 Räumlichkeiten und Türme mit Bastionen. Anfangs des 20.Jahrhunderts erlösch der Ruhm und von der Burg blieben nur Ruinen. Mehr als zehn Jahre wird an der Burg intensiv gearbeitet. Falls sie neugierig auf das Ergebnis sind, besuchen sie die Burg.
LEGENDE
Der große Tag ist gekommen. Zeit, die gegenseitige Liebe zu besiegeln. Die Hochzeit der schönen Katarina aus Lednica mit dem Herrenförster Ondrej verhinderte höhere Macht. Auf der Burg über dem Dorf schlemmte man wieder. Die Adeligen aus weiter Umgebung amüsierten sich ausgelassen schon mehrere Tage. Die Untertanen brachten ihnen Wein, Wildfleisch, Geschenke. Der Burgherr hatte jedoch auch andere abartige Gelüste. Er beanspruchte das Recht der ersten Nacht, da Katarina seine Untergebene war. Die Gendarmen sollten sie direkt vom Altar holen.
Es nutzte keine Fürbitte des Bräutigams, Richters, Pfarrers. Die verzweifelte Katarina wollte das Ehegelöbnis nicht brechen und wählte freiwilligen Tod. Sie sprang aus offenem Fenster in die Kluft unter der Burg. An der Stelle, wo ihr lebloser Leib Bluttropfen hinterließ, entsprang klare Wasserquelle. Nach dieser alten Legende bekam sie den Namen Katarinas Quelle. Böse Zungen behaupten, dass sie bis heute auf den Burgmauern im weißen Brautkleid spaziert.
UNSER TIP
HOLZKREUZ
Angebracht auf einem steilen Felsen unter der Burg. Das Kreuz bauten die Untertanen zum Zeichen der Treue von Katarina und Ondrej, die Generationen der Bewohner aus Lednica restaurieren das Kreuz bis heute.
KATARINAS QUELLE
Das unglückliche Schicksal des Brautpaares blieb von den Zeitgenossen nicht vergessen. Im Jahr 2007 nannte man die Quelle „Na Žliabku“, unweit des unglücklichen Ablebens des jungen Mädchens, in Katarinas Quelle um.
JOHANNES AMOS COMENIUS
Im Jahr 1675 besuchte Lednica Johannes Amos Comenius. Er besuchte dort den Prediger Niklaus Drabik, der später in Bratislava hingerichtet wurde – er prophezeite den Habsburgern Untergang. Nach dem Lehrer der Völker wurde auch die Grundschule und Kinderkrippe genannt.
HISTÓRIA. Prvá písomná zmienka o existencii hradu je z roku 1113 v listine zoborského…
Oddych v prekrásnom prírodnom prostredí myjavských kopaníc. . Strávte víkend v…
Peter Martinisko kastelan@hradlednica.sk
Adresse
Lednica
020 63 Lednica
Slowakische Republik