Im walachischen Hut
Aussichtstum auf dem Berg Tlstá hora, Dohňany
Vor vielen Jahren, anfangs des 19. Jahrhunderts, stand auf dem Berg Tlstá hora ein Aussichtsturm. Er dienste nicht nur dem Wanderer, sondern auch den militärischen und geodätischen Zwecken. Er war unbezwingbar und mutig erfüllte er seine Rolle. Er hat zwei Weltkriege überstanden. Sie hat eine Geschichte hinterlassen, eine Geschichte, die von Generation zu Generation weitergegeben wurde. Heute steht auf dem Berg Tlstá hora ein neuer Aufsichtsturn. Dieser erfüllt keine militärische Funktion, sondern bringt Freude und Entspannung. Freude von den Schönheiten des Púchov Tals, Entspannung die aus der walachischen Selle herausspringt. So wie in den Armen eines starken Walachen, so auch im walachischen Hut des Aussichtsturmes, fühlen wir Schwindel und Aufregung.
ÜBER DEN AUSSICHTSTURM
Auf dem Gipfel des Berges Tlstá hora, oberhalb des Dorfes Dohňany, gibt es einen einzigartigen hölzenden Aussichtsturm namens "Aussichtsturm des Púchov Tals". Er wurde im Rahmen des Projektes „Aussichtstürme der Oberen Lideč und des Púchov Tals“ erbaut. Der Aussichtsturm wurde für die Öffentlichkeit am 17. Oktober 2009 eröffnet. Bei seinem Bau wurden etwa 60 Kubikmeter Holz und 35 Kubikmeter Beton verwendet. Die Hauptsäulen des Aussichtsturmes bestehen aus den tragenden Doppelsäulen. Sie sind aus dem Lärchenholz errichtet. Die Betonfundamente des Turmes befinden sich in einer Tiefe von drei Metern und ihre Abmessungen sind 6,0 x 6,0 m. Der Aussichtsturm besitzt die Form des walachischen Hutes. In Richtung nach oben wird er schmäler und er ist in sechs Etagen– Aussichtsplattformen – aufgeteilt. Der Autor des Projektes dieses 21,5 m hohen Turmes ist Antonín Závada aus Valašské Meziříčí. Beim Blick auf den Aussichtsturm beugen wir uns vor ihm und legen den Hut, vielleicht sogar den walachischen, ab. Seine Gestalt ist wirklich beeindruckend und einzigartig.
Nicht weniger beeindruckend ist der Blick von der Aussichtsplattform. Sie ist kreisförmig und die eindrucksvollste Aussicht erwartet uns von der höchsten Etage. Hier dominieren die nahe gelegenen Klippen der Weisen Karpaten Lednica und Vršatec. In anderen Panoramen herrschen Javorníky Kysucké vrchy, Kleine Fatra mit ihrer Vratná und Kriváň, Martinské Hole und Kľak. Wunderschön ist der Blick auf die Strážovské vrchy mit dem majestätischen Strážov, sowie das Gebirge Súľovské vrchy mit dem Velký Manín. Man sieht auch die Stadt Púchov, das Dorf Dohňany und von der anderen Seite im tiefen Tal die Gemeinde Zubák.
Als Zugangsweg zum Aussichtsturm können Sie den Naturlehrpfad "Drei Felsen" verwenden, der Aussichtsturm ist seine vierte Haltestelle. Ein kürzerer Weg führt von der Wendestelle und gleichzeitig Bushaltestelle und im Gemeindeteil Lazy. In den Bergsattel auf dem Kamm des Berges Tlstá hora gelangen Sie innerhalb von ¾ Stunden. Auf der linken Seite sehen Sie den Aussichtsturm, zu dem Sie in drei Minuten kommen.
GESCHICHTEN DER DREI FELSEN
Der Naturlehrpfad "drei Felsen" führt durch drei Felsformationen. Jede von ihnen hat ihre Geschichte.
Die Geschichte der ersten Felsen, "Lazovska", sagt, dass auf diesem einmal auf eine kleine Burg aus Stein errichtet wurde. Ihr Besitzer, Herr Ritter Očkaj, hatte nicht genug Untertanen, um seine Felder zu bearbeiten. Der Herr von Lednice fragte später den Nachbar, Ritter Očkaj: Von wo hast du so viele angetrieben (slowakisch: dohnat). Und seitdem hat man nicht „Beim Očkaj“, sondern „Bei Dohnaných“ gesagt. Und so ist auch der Name der Gemeinde Dohňany entstanden.
Die Geschichte des zweiten Felsen, "Teufels Felsen", erzählt über die Teufel, die sich hier einst trafen und wild tanzten. Im harten Stein des Felsens blieben nach ihren Hufen tiefe Spuren über und auch bei größter Dürre trocknet in diesen diabolischen Abdrucken das Wasser nicht aus.
Die Geschichte des dritten Felsens „Vieska" ist die älteste. Sie besagt, dass die Kalkfelsen 115 bis 136 Millionen Jahre alt sind. Beweist dafür sind die Fossilien, die hier zu finden sind. Ihr Alter ist fast 125 Millionen Jahre.
INTERESSANTES AUS DER UMGEBUNG
DOHŇANY
Das Dorf liegt an der Kreuzung von Javorníky und der Weißen Karpaten im Tal Biela voda. Während ihres Besuchs können Sie das nationale Kulturdenkmal - die neoromanische Kirche der Hl. Kiryll und Method oder das Haus der kulturellen Tradition bewundern. Im Gemeindeteil „Zbora“ sind geschützte „Linden von Zbora" zu sehen. Sie sind drei und die älteste ist etwa 330 Jahre alt.
DUJKA MÜHLE IN DOHŇANY
Die Mühle wurde in 1036 erbaut. Sie arbeitete mit elektrischen Antrieb, wobei der Strom von den Francisci Turbinen erzeugt wurde. De Ausrüstung der Mühle blieb gut erhalten. Der Bau und die Technologie der Mühle sind originell. Ihr Bestandteil ist der Handwerkerhof mit Vorführungen des traditionellen Handwerkes.
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HISTÓRIA. Na mieste dnešného hradu stálo v období Veľkej Moravy hradisko ako správne…